Der erste Post: Drei Monate vor Reiseantritt
30. Mai 2012
Ich habe soeben beschlossen, heute den ersten richtigen Blogbeitrag zu verfassen, damit er bei offizieller ‘Einweihung’ schon etwas zu lesen bieten kann. In 3 Monaten ist es soweit, die Abreise rückt näher. Bis dahin gilt es noch das Sommersemester erfolgreich zu beenden und allerlei Papierkram zu bewältigen. Ein kleiner Überblick über meine To-Do-List:
- Bafög: Das liebe Amt möchte natürlich genau wissen, wie hoch das DAAD Stipendium und der Krankenversicherungsbeitrag (bzw. -pauschale) ist. Wie gut, dass ich das noch nicht weiß 😉
- Reisekrankenversicherung: Da unsere Krankenkassen nicht befugt sind ihre Kunden länger als 3 Monate im Ausland zu versichern, muss ich mich noch um eine andere kümmern (HanseMerkur?)
- Arztbesuche: Abgesehen vom notwendigen Besuch beim Betriebsarzt der Uni (Visumsauflage) inkl. der Impfungen sollte man sich überlegen, ob man hier in Deutschland nicht nochmal ein paar Routineuntersuchungen machen sollte (insbesondere dann, wenn man z.B. rezeptpflichtige Salben etc. regelmäßig verwendet). Ein Zahnarztbesuch und die Beschaffung eines Jahresvorrats der Pille sind auch wichtig – ebenso Kontaktlinsen.
- Medikamente & Prophylaxe: Nennt mich übervorsichtig, aber ich habe schon einen 6-wöchigen China-Aufenthalt hinter mir und in jener Zeit 4 Wochen kontinuierlich Durchfall durchlitten (naja gut, ich musste ja auch gleich alles in den Mund stecken, was man mir anbot…). Gerade homöopathische Mittel, die man auch schon vorher und länger einnehmen kann, stehen bei mir auf der Liste. Wer diesbezüglich Fragen hat, der kann sich ja an mich wenden *lach*
- Visum: Kann ich erst beantragen, wenn ich die offizielle Einladung aus China habe… und die lässt auf sich warten.
- Technische Ausrüstung: Ich werde mich im Juli nach einem neuen Laptop umsehen. Wieso ich hier in Deutschland einen kaufe und nicht in China…? Ich stelle mir die Garantiegewährleistung ein wenig schwierig vor, vor allem aber will ich meinen alten Knochen hier nicht mitschleppen. Der würde die Kapazitäten meines Handgepäcks völlig ausschöpfen (stattdessen ein leichtes Ultrabook?).
- Kleidung: Ernsthaft, bei einer Körpergröße von 1,76m und einer Konfektionsgröße von 40 ist es alles andere als einfach in China etwas zu finden! So günstig so manches dort auch sein mag, es bringt mir nix, wenn ich darin aussehe, wie eine Pellwurst. Daher lieber alles im Koffer haben. Was mich zum nächsten Punkt bringt…
- Koffer: Ja, den sollte man sich auch noch zulegen 😀
- Kündigungen: Sport, Zeitschriften-Abo, Wohnung, Handyvertrag… muss alles gekündigt oder auf Eis gelegt werden.
- Gastgeschenke: In China ist es üblich, dass man ein paar Gastgeschenke in petto hat, egal wie knapp es mit dem Gepäckgewicht aussieht. Mehr als ein paar Süßigkeiten (Milka, Hachez, Lindt, Haribo, Smarties…) und wirklich leichte, kleine Dinge sind aber bei aller Freundschaft nicht drin. Wer noch Ideen hat, was man denn typisch ‘Deutsches’ mitbringen kann, der darf sich gerne äußern!
Mehr fällt mir gerade an wichtigen Dingen nicht ein, außer noch langweilige Kleinigkeiten, die in die Kategorie ‘Pumpernickel & Co.’ fallen 😀
Noch zuletzt eine Sache zum Blog: Ich werde regelmäßig schreiben und ich erwarte im Gegenzug dafür, dass ihr ebenso eifrig lest und vor allem KOMMENTIERT! Ihr seid mein Fenster in die Heimat, meine Wärmflasche, meine Trostschokolade und meine Fans, die mich anfeuern und motivieren. Ich erwarte also etwas dafür, wenn ich euch so gut informiere und unterhalte <3
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Ein Kommentar
Mama Die
Ich werde dich vermissen. <3