Malaysia,  Wohnen

Wochenende kann so schön sein

Nachdem ich schon die ersten Fotos von meinem Appartement gezeigt habe, folgen noch ein paar von der näheren Umgebung. Wie ich schon versucht hatte zu beschreiben, wohne ich auf einer Anhöhe. Das gesamte Resort ist mit Dschungel und Klippen umgeben – ein kleines Stück unberührte Natur. Tatsächlich ist das Grünzeug so dicht, dass man keinen Meter hineinkommt (zerstört meine Idee, mal “nachzusehen”, was da alles so kriecht, läuft und krabbelt)… Es gibt nur eine Straße hinauf, die ich bei Gelegenheit mal filmen werde. Fünf Minuten mit dem Auto kann man auf die andere Seite des Dschungels; ein Touristen- und Freizeitstrand mit McDonald’s, Starbucks, KFC… was das adipöse Herz so braucht. Aber es gibt eben auch Bars, wo man Alkohol bekommen kann – etwas, das man hier wirklich nur schwer findet. Alkohol und Zigaretten sind hier wirklich nirgends zu finden, da muss man schon gezielt suchen. Solange ich zuhause kein Internet habe (um die Telefondose anzuschließen, verlangt der örtliche Anbieter 200€ Ausländer-Kaution als Absicherung…), kann ich also am Wochenende auch zur Not bei Starbucks & Co. sitzen und das WLAN benutzen. Genau das habe ich gestern und heute auch getan. Und ich sitze wirklich direkt am Strand…

Das hier ist der “Touri-Strand”, aber man kann nicht unbedingt sagen, dass er überlaufen ist… Wenn man weiter über die Steine krabbelt, ist man völlig allein. Ich war also von 10-12 bei Starbucks Internet schnorren, dann spazieren, dann Mittagessen, dann einkaufen und dann bei mir am Pool:

Der Pool ist für mich derzeit sogar ziemlich wichtig, weil ich seit nun 3 Tagen kein Wasser mehr habe. Die Rohre werden erneuert und ohne es anzukündigen, schaltete man enfach meinen Block ab. Seitdem gehe ich morgens immer runter zur offenen Dusche am Pool, dusche mich im Badeanzug und gehe nachmittags nochmal schwimmen… Ich hoffe, dass es morgen mit den Arbeiten weitergeht, damit ich bald wieder Wäsche waschen, Geschirr spülen und das Klo benutzen kann (also man kann es benutzen, braucht nur Wasser zum Nachkippen…). Also, platzt nicht vor Neid, denn auch wenn ich eine wunderbare Aussicht habe, mangelt es mir an (noch) essentiellen Dingen.
Und jetzt werde ich mal sehen, wohin ich nächstes Wochenende fahre, denn Freitag ist (schon wieder) ein Feiertag (schon der 5. seit ich hier bin).

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