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Warum es so still war

Das Jahr begann mit ganz schön viel Arbeit, aber es war auch spannend; ich hatte ein Firmentraining, eine Fortbildung, war auf einer Konferenz in Vietnam, bei diversen Meetings in ganz Malaysia verteilt und dann hatte ich noch Besuch aus Deutschland…

Zu Weihnachten bekam ich ein Training bei Mercedes aufgedrückt, weil der eigentliche Trainer einfach alles stehen und liegen gelassen hatte und sich nicht mehr meldete. Und nein, das war kein Ausländer, sondern ein Einheimischer. Jedenfalls hatte ich dort einen Sprachkurs und Interkulturelles Training gegeben und war dementsprechend beschäftigt und kam täglich erst um 20 Uhr nach Hause. Im Anschluss daran musste noch ein anderes Training beendet werden und dann begangen die Werbeveranstaltungen auf den Bildungsmessen in Kuala Lumpur und Penang, zu denen ich entweder gefahren wurde oder flog.

German Day im Dschungel mit meinen Studis
Star Education Fair in Penang
Abgeschlossenes Training bei Mercedes

Dann war ich in Vietnam, also nur in Hanoi. Alles gefördert vom DAAD, sehr schön 🙂 Die Stadt selbst hatte mir aber gar nicht gefallen oder sagen wir; Die Umstände waren nicht die besten, denn ich war zu kalt angezogen (18 Grad, ich war auf 28 eingestellt…) und die Luft war Peking-like. Absolut schwer zu atmen, augenreizend und in der Ferne war nichts zu sehen außer Smog. Zudem ist Hanoi sehr chaotisch und voll, was man aber auch als lebhaft bezeichnen kann (also das Gegenteil von Malaysia). Da ich vom DAAD ein Rundum-Sorglos-Paket hatte und mich weder um Unterkunft noch Essen oder Transport kümmern musste, war das natürlich spitze! Was einem aber den Magen umdreht ist die Tatsache, dass in den Hinterhöfen (quasi Biergärten) überall Hund gegrillt wurde… Habe ich in China nur ein Mal gesehen und dort einfach überall. Boa, widerlich. Die Menschen sind freundlich, aber können kein Wort Englisch. Am Flughafen auch nicht und unfreundlich waren dort sie ebenfalls, da sie ihre Währung nicht annehmen wollten, sondern nur US Dollar. Wo soll ich die denn her bekommen? Schwachsinn. Also ja, Fazit: Ich würde da vielleicht einmal hinreisen wollen, um diese Eisenbahnstrecke zwischen Hanoi und Hoh Chi Minh (ehemals Saigon) zu fahren, das soll wohl ganz schön sein. Aber sonst wüsste ich jetzt nicht, warum Vietnam noch auf meiner Liste sein sollte.

Fahrt in der Halong Bucht

Nach der ganzen Reiserei schlug dann Denise auf und ich hatte quasi halben Urlaub, indem ich nachmittags nichts mehr im Büro gemacht hatte, sondern mit ihr unterwegs war. Außerdem waren wir (schon wieder) auf Tioman. Meine anfänglichen Bedenken, die Zeit hier bei mir im kleinen Kuantan nicht füllen zu können, waren unberechtigt gewesen, da wir genug zu tun hatten; von Quadfahren am Strand, Glühwürmchen aufm Boot in den Mangroven,  Essen gehen… vor allem Essen gehen, haha. Nun, jetzt bin ich seit letztem Wochenende wieder in Kuantan, ganz gechillt mit dem bisschen Arbeit und versuche, meinen Rhythmus wiederzufinden.
Meine Studenten schreiben nächsten Monat ihre finale Abschlussprüfung für den Hochschulzugang in Deutschland und sind danach weg – fast 2 Jahre jeden Tag gesehen und dann werden sie flügge…
Achja, flügge. Ich war einige Wochen Vogelmama. Oder vielleicht eher der Unruhestifter, der es gewagt hat, den Balkon trotz Nest zu betreten: Ein Nektarvogelpärchen hat dort ein Nest gebaut. Ich war so viel unterwegs, da fanden sie die Lage wohl optimal! Hier ein paar Aufnahmen vom Nestbau:

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